Über Uns

Wir sind eine private Gruppe Parkour-Sportler, die sich regelmäßig in der Kieler Innenstadt und Umgebung trifft, um zu trainieren. Dabei gibt es keinen Trainer, jeder ist gleichberechtigt. Das Ziel ist es, voneinander zu lernen, gemeinsam zu trainieren und Spaß zu haben. 

Was ist Parkour?

Parkour ist die Kunst der effizienten Fortbewegung ohne Hilfsmittel. Das Ziel des Ausübenden, Traceur (fr.: „der den Weg ebnet“) genannt, ist es, sich in Rahmen seiner Möglichkeiten so effizient wie möglich von A nach B zu bewegen, das bedeutet nicht nur auf Schnelligkeit zu achten, sondern auch Kraftaufwand und Belastung des Körpers zu minimieren.

Dazu ist ein hohes Maß an Körperbeherrschung und Selbsteinschätzung nötig. Das ist auch der Grund, warum viele Traceure die Bezeichnung „Trendsportart“ ablehnen und warum Parkour oft auch als Extremsporart bezeichnet wird.

Philosophie

Beim Parkour gilt es außerdem gewohnte Wege zu verlassen und seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Dieses Ziel,  den Zwängen der Gesellschaft zu entfliehen und mit Kreativität neue Möglichkeiten zu finden und Hindernisse oder Probleme zu überwinden, wird auch als Philosophie von Parkour angesehen. Es geht darum, Grenzen zu überwinden und Hindernisse als Möglichkeit zu sehen, aber auch Mitmenschen und Umwelt zu achten und nicht zu verletzen. So gehört es zum „Ehrenkodex“ der Traceure, die Umwelt nicht zu verändern und Privatbesitz zu respektieren.

Ebenfalls ein Teil der Philosophie ist die Ablehnung von Wettkämpfen, der Traceur trainiert nur für sich selbst, um seine eigenen Grenzen kennen zu lernen und seine Fähigkeiten zu erweitern. Natürlich trainieren viele Traceure in Gruppen, weil es mehr Spaß macht und man sich gegenseitig helfen kann kann. Es gibt aber (fast) keine Vereine, die Parkour anbieten, sondern man trifft sich frei und ist dadurch auch ungebunden.

Sicherheit und Gesundheit

Parkour findet meistens in urbaner, ungesicherter Umgebung statt, in der es keine Sicherheitsvorkehrungen gibt. Deshalb ist Selbsteinschätzung ein sehr wichtiger Bestandteil von Parkour. Es werden keine waghalsigen Aktionen gemacht und auch keine „lebensgefährlichen, actiongeladenen Stunts“, wie die Medien oft behaupten, sondern man macht generell nur Sprünge und Bewegungen, bei denen man sich absolut sicher ist, dass man sie schafft.

Beim Training in der Gruppe gibt man sich auch diesbezüglich Tipps und Hinweise,  verantwortlich ist aber jeder für sich selbst.

Es wird auch auf „richtige“ Landetechniken geachtet, da jeder Sprung eine Belastung für den Körper und besonders für die Gelenke darstellt. Wissenschaftlich belegte Methoden gibt es aber kaum und so beruht viel Wissen auf Erfahrungen und es ist noch nicht erforscht, ob Parkour auf längere Zeit Schäden am Körper hinterlässt.

Generell helfen Kraftaufbau, Minimieren der Fallhöhe und Abfangtechniken, wie z.B. die Rolle.

Du hast Lust bei uns mitzumachen? Dann schaue doch mal bei uns vorbei. Hier findest du alle Infos die du für dein erstes Training brauchst!